Auf fachgerechte Weise den Kirschlorbeer düngen. Optimale Nährstoffversorgung für kräftige Pflanzen und guten Wuchs.
Zum Thema Kirschlorbeer düngen existieren unterschiedliche Meinungen. Wahrscheinlich verfügt jeder Gartenbesitzer, der eine prachtvolle Kirschlorbeerhecke sein Eigen nennt, über sein eigenes Geheimrezept.
Tatsächlich gibt es mehrere Düngemethoden, die alle zum Erfolg führen.
Was sich jedoch bei allen Vorgehensweisen überschneidet, ist der alljährliche zeitliche Ablauf des Düngens.
Nährstoffe erhöhen die Abwehrkräfte
Da der Kirschlorbeer winterhart ist und während der kalten Monate sein Laub behält, braucht er genügend Widerstandskraft. Ist die nicht vorhanden, leiden die Blätter. Braun gewordenes Laub wäre dann das traurige Resultat.
Nicht alle Arten verfügen über eine hohe Frostresistenz. So ist zum Beispiel der Kirschlorbeer Rotundifolia nur bedingt frostfest. Für ihn und auch für alle anderen Sorten gilt, je optimaler die Nährstoffversorgung, umso besser wird der Winter überstanden. Gut versorgte Kirschlorbeerpflanzen sind auch nicht so anfällig für Krankheiten.
Als junges Pflänzchen werden bereits die Weichen gesetzt. Deshalb sollten vor allem Jungpflanzen ausreichend Dünger erhalten.
Wann den Kirschlorbeer düngen?
Im Frühjahr braucht der Kirschlorbeer besonders viele Nährstoffe, um nach der harten Winterzeit neue Kräfte sammeln zu können. Zu Beginn seiner Wachstumsphase sollte das erste Düngen bereits erfolgt sein, damit die Pflanze aus dem Vollen schöpfen kann.
Einmaliges Düngen reicht allerdings nicht aus, es sei denn, es wurde ein kräftiger Langzeitdünger, wie Kompost oder Hornspäne, eingesetzt. Eine weitere Düngermaßnahme im Mai oder Juni ist in aller Regel empfehlenswert.
Zu dieser Zeit braucht der Kirschlorbeer vor allem Kali. Ab Ende Juli muss sich das Holz erneut auf den Winter vorbereiten und sollte keine neuen Treibe mehr bilden, weil sie ganz besonders unter der Kälte leiden.
Mit Blaukorn Kirschlorbeer düngen
Volldünger bzw. NPK-Dünger besitzt die Hautnährelemente Stickstoff, Kalium und Phosphor im ausreichenden Maße.
Ob in fester Form oder als Flüssigdünger, das Ausbringen von Mineraldünger sollte stets auf feuchtem Boden geschehen, deshalb eventuell vorher gießen. Es empfiehlt sich, die Hinweise des Herstellers zu beachten.
Industrieller Fertigdünger speziell für Kirschlorbeer
Anders als der einfache Blaukorn Dünger, enthält ein spezieller, industriell hergestellter Fertigdünger alle Nährstoffe, die der Kirschlorbeer für sein Wachstum benötigt. Die Blätter behalten auch im Winter noch ihr sattes, samtgrünes Aussehen. Die Nährstoffbedürfnisse der Kirschlorbeer Pflanzen werden vollends befriedigt. Manche Fertigdünger enthalten auch hochwertiges Guano, wie etwa einige dieser speziellen Dünger* für Kirschlorbeer.
Mist oder Schafdünger in Pelletform als Patentlösung
Unter Hobbygärtnern zählt das Düngen mit Mist, den Kirschlorbeer betreffend, als Geheimtipp. Eingesetzt wird vor allem Schaf-, Pferde- und Kuhmist. Der sollte allerdings niemals ganz frisch sein sondern bereits gut abgelagert. Gut geeignet sind die seit einiger Zeit erhältlichen Düngepellets.
Wird er in die Erde um den Kirschlorbeerbaum eingearbeitet, dringen seine Wirkstoffe mit dem Regen zu den Wurzeln vor.
- Für schöne glänzende, frischgrüne Blätter
- Herrvorragend geeignet für den echten Lorbeer und Heckenkirsche
- Für ein gesundes Wachstum von Kirschlorbeer und Lorbeer in Töpfen und im Freiland
Mit Kompost Kirschlorbeer düngen
Wird Kompost ausgebracht, darf es ruhig eine Schicht von mindestens 1 cm sein. Der Kompost sollte bereits gut ausgereift sein, sonst zieht er Stickstoff aus dem Boden. Als Langzeitdünger haben sich bei der Lorbeerkirsche auch Hornspäne sehr gut bewährt.